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Widerspruch gegen offeneren Umgang mit Linkspartei

Der Hamburger Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß hat sich gegen einen offeneren Umgang seiner Partei mit den Linken ausgesprochen. «Eine Zusammenarbeit mit der SED-Nachfolgepartei Die Linke ist nicht nur aus historischen Gründen falsch, sondern auch aus politischen», sagte der CDU-Politiker der «Neuen Osnabrücker Zeitung».  «Die Verharmlosung von Linksextremismus, eine Anti-Europa- und Anti-Nato-Politik oder offene Grenzen sind genau, was unser Land nicht braucht.» 
Christopher Vogt
Christopher Vogt (FDP), Fraktionsvorsitzender seiner Partei im schleswig-holsteinischen Landtag, stellt das Wahlprogramm der FDP für die kommende Landtagswahl 2022 vor. © Axel Heimken/dpa

Ebenso kritisierte der schleswig-holsteinische FDP-Landtagsfraktionschef Christopher Vogt den Vorstoß des Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU), sich gegenüber der Linksfraktion zu öffnen. «Ich finde diese wiederholte Schwärmerei des Ministerpräsidenten für Bodo Ramelow und die Verharmlosung der Linken sehr befremdlich», sagte Vogt. Man könne zwar AfD und Linke nicht gleichsetzen, dennoch dürfe nicht übersehen werden, dass die ehemalige SED ihre verbrecherische Vergangenheit nie wirklich aufgearbeitet habe. «Daniel Günther will mit seinen Äußerungen offenbar eine Koalition seiner CDU mit den Linken in Thüringen vorbereiten», warnte Vogt.

Daniel Günther hatte sich zuvor in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» dafür ausgesprochen, dass sich die Union weniger scharf von der Linkspartei abgrenze als von der AfD. «Linke und AfD kann man nicht miteinander gleichsetzen», betonte er. Eine Koalition mit der Linken würde er jedoch nicht anstreben, sagte Günther. «Aber es ist schon ein Unterschied, ob man jemanden wie Björn Höcke als Spitzenkandidaten hat und eine Partei, die vom Verfassungsschutz in Thüringen und zwei weiteren Ländern als gesichert rechtsextrem beurteilt wird, oder eine Partei, die seit vielen Jahren den amtierenden Ministerpräsidenten stellt.»

© dpa
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