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Woidke ruft Bürger auf: Weiter gegen Hass und Hetze wehren

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags an diesem Samstag an alle Bürgerinnen und Bürger appelliert, sich weiter gegen Hass und Diskriminierung zu wehren. «Es ist unsere Verantwortung, dass wir allen Formen rechtsradikaler Hetze in Worten und Taten entschieden entgegentreten. Die barbarischen Verbrechen der Nationalsozialisten müssen uns immer wieder Mahnung sein», sagte der Regierungschef laut einer Mitteilung am Freitag. «Machen Sie weiter! Bleiben Sie laut! Widersprechen Sie! Stehen wir zusammen und kämpfen gegen Hass, Rassismus und Rechtsextremismus!»
Dietmar Woidke
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke spricht im Landtag. © Bernd Settnik/dpa

Am Samstag (27. Januar) jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Jahr 1945. An dem Tag wird an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnert. In ehemaligen Konzentrationslagern wie Sachsenhausen und Ravensbrück wurden Zehntausende Menschen umgebracht.

Dort sowie in weiteren Städten Brandenburgs werden am Samstag Gedenkveranstaltungen organisiert. In Ravensbrück wird auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erwartet. Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) rief alle Bürger auf, für die Opfer des Nationalsozialismus Lichter anzuzünden.

Ministerpräsident Woidke mahnte, das Vermächtnis von Holocaust-Überlebenden wach zu halten. «Wie verletzend und enttäuschend muss es für die Überlebenden des Holocausts sein, mitzuerleben, dass Rechtsextremisten in Deutschland wieder Pläne schmieden und ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzen und Millionen Menschen - auch mit Deutscher Nationalität - ausweisen wollen.»

Bald werde die Generation der Zeitzeugen keine eigene Stimme mehr haben. «Wir sind die Erben ihrer Menschlichkeit und ihres unabdingbaren Willens zur Versöhnung. Es liegt an uns, ihr Vermächtnis fortzuführen, an junge Menschen weiterzugeben und dafür zu sorgen, dass rechtsextremistischem und antisemitischem Gedankengut der Nährboden entzogen wird.»

© dpa
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