Etwas mehr als die Hälfte der Straftaten werden der Senatsantwort zufolge der Hasskriminalität zugeordnet, dazu zählen beispielsweise rassistisch, ausländer- oder islamfeindlich und antisemitisch motivierte Straftaten. Das Spektrum reicht von Beleidigungen und Sachbeschädigungen bis zu Bedrohungen und Körperverletzungen. Die andere Hälfte der Straftaten steht im Zusammenhang mit der Verherrlichung des Nationalsozialismus.
«Schon lange belegten die Zahlen die alltägliche Gefahr, die von rechter Ideologie ausgeht», kommentierte die Fraktionsvorsitzende der Linken, Cansu Özdemir. «Doch jetzt sehen wir: Die anhaltende Diskursverschiebung nach rechts sorgt für einen deutlichen Anstieg amtlich registrierter rechter Straf- und Gewalttaten.»